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AutorenbildBianca Kaiser

Ein Hosentaschen-Glückspferd geht um die Welt!

Aktualisiert: 22. Juni 2018


Wie ich ja bereits in einem anderen Blog Artikel erwähnt habe, hatte ich eine viel zu lange Reitpause.

Ich komme eigentlich aus der klassischen Reiterei und da auch eher aus der Dressurecke. Sechzehn Jahre hatte ich als Weggefährtin eine Fuchsstute mit großer weißer Blässe, die bis in die hohe Dressur ausgebildet war. Fuchsstute mit großer weißer Blässe –der Kenner weiß sofort– das kann unter Umständen sehr lustig werden. Ja, Fidelia hatte ihren eigenen Kopf und manchmal wurde sie von pferdefressende Killerameisen im Tarnanzug in einer Ecke ihrer Wahl regelrecht verfolgt und entkam nur sehr knapp dem Tod. Als ich sie zum ersten Mal alleine reiten durfte, fing sie beim Antraben fürchterlich an zu husten, pupsen und riss mir dabei die Zügel aus der Hand. Ich parrierte sofort durch und stellte sie besorgt in die Box. Als ich dem Besitzer am Telefon von ihrem sehr desolaten Zustand berichtete, fing dieser an zu lachen und fragte mich, ob ich eine Gerte dabei gehabt hätte. Nein, wieso? War meine erstaunte Antwort auf seine Reaktion. Ich solle sie nochmal fertig machen und eine Gerte mitnehmen und schauen was passiert. Die kleine Hexe hüstelte nicht mal. Und nein, ich habe die Gerte nicht mal benutzt. Das war einer ihrer Taktiken, um neue Reiter zu testen. Entweder sie hustete oder sie lahmte. Was ihr regelmäßig einen Tag Urlaub einbrachte. Genau dieser Eigenwille hat sie wohl auch in das tolle Alter von 31 Jahren gebracht, obwohl sie mit 12 Jahren eine Kissing-Spines-Operation hatte. Zur damaligen Zeit war sie eines der ersten Pferde, bei denen so etwas überhaupt gemacht wurde. Und Sie konnte danach wieder voll dressurmäßig geritten werden. Auf Turniere wurde allerdings verzichtet.



Vor einigen Monaten kam nun ein Pferd in mein Leben, dass dem Anschein nach so gar nicht in mein „Beuteschema“ passte. Eine große braune, eher robuste Spring-Stute. Und doch eroberte diese Zaubermaus mein Herz im Sturm.

Warum? Das Leben geht oft seine eigenen Wege!

Ich wurde und werde oft gefragt, warum ich unbedingt immer dieses Pferd reiten will und wollte. Andere Pferde würden viel besser zu mir passen.

So trivial es nun auch klingen mag:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut" (Der kleine Prinz)

Dieses Pferd berührt mich auf vielen Ebenen. Sie ist eine absolut feine, grundanständige und super ehrlich Zaubermaus. Die, wenn es sein muss, mit einem auf zwei Beinen durchs Feuer geht!

Für mich ist es ein Seelenpferd.

Für mich ist es mit ihr einfach GLÜCK! Und genau das macht mich zu dem Menschen, der ich bin.

Als ich mich nun im Frühjahr selbstständig gemacht habe, habe ich mir ein Logo entwerfen lassen und merkte erst viel später, dass dieses „Logopferd“ und die Reiterin vielleicht auch ich mit ihr sein könnten.



Es soll möglichst vielen Menschen Glück bringen. Sie bei Prüfungen, auf Turnieren, in schwierigen Situationen, Klausuren, neuem Job, Operationen...etc. schützend begleiten.

Das Hosentaschen-Glückspferd möchte Eure Geschichten erzählen.

  • Wie kam das Hosentaschen-Glückspferd zu Euch?

  • In welchen Situationen hat Euch das Hosentaschen-Glückspferd begleitet?

  • Wem habt Ihr eine Freude mit dem Hosentaschen-Glückspferd gemacht?

  • Oder wo habt ihr vielleicht heimlich (in Restaurants, in einer Hosentasche in einem Geschäft, im Turniersakko der besten Freundin...etc.) ein Hosentaschen-Glückspferd hinterlassen?

  • Welche Abenteurer habt ihr gemeinsam bewältigt?

Erzähl mir DEINE Geschichte mit dem Hosentaschen-Glückspferd. Gerne mit Bild oder auch Video.

Helft bitte mit, das Hosentaschen-Glückspferd um die Welt zu schicken!

Und zaubert ein bisschen Glück in den Alltag! Das können wir alle gebrauchen.

Ich freue mich darauf! Herzliche Grüße

Eure Bianca

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